Modulare Signalverarbeitungsplattform für Netz- und Motorregelung, HIL und PHIL Anwendungen

Kurzbeschreibung

Für die Erforschung und Entwicklung hoch performanter Antriebssysteme- und Umrichtersysteme wurde am ETI eine eigene modulare Signalverarbeitungsplattform auf Basis einer heterogenen Prozessor-/FPGA-Architektur (System-on-Chip Xilinx Zynq 7030) in den letzten Jahren entwickelt. Ein Motherboardkonzept mit Slots für insgesamt acht Erweiterungskarten (unter anderem schnelle AD- und DA-Wandler, Lichtwellenleiterkarten sowie Rotorlagemessung) sowie die Kopplung mehrerer Systeme über Gigabit-Transceiver ermöglichen eine schnelle Anpassung und Skalierung des Systems. Durch die enge Kopplung von FPGA und Prozessor können Messwerte im FPGA gefiltert und an das Regelungsmodell übergeben werden. Sowohl für den Prozessor-, als auch den FPGA-Bereich stehen angepasste Toolchains zur Codegenerierung aus Matlab/Simulink bereit. Dies ermöglicht einen schnellen Einstieg in das Rapid-Control-Prototyping ohne große Hard- und Softwarevorkenntnisse. Zur Steuerung und Messdatenaufzeichnung stehen selbstentwickelte Monitor-Programme auf Basis von LabView und Python bereit, die über eine Netzwerkverbindungen die Daten mit dem SoC-System austauschen. Aktuell stehen 70 Systeme für Forschung, Lehre und Prüfstände am Institut bereit.

Detailiertere Informationen finden Sie auch in der angehängten Veröffentlichung.